Bereits am 10. September waren fünf Kameraden der Feuerwehr Schierling, sowie jeweils ein Atemschutzträger aus Inkofen und Eggmühl wieder in Sachen Atemschutzweiterbildung unterwegs. In der Übungsanlage von HR-Brandschutz in Neustadt a.d.D wurden die Kameraden in verschiedene Brandszenarien geschickt und weitergebildet.
Zu Beginn stand erstmal Theorie auf dem Stundenplan. Dabei wurde unter anderem das Hohlstrahrohr erklärt, auf Besonderheiten im Umgang hingewiesen und der richtige Einsatz und auch Wartung erklärt.
Nach einer kurzen Hitzegewöhnung wurden dann verschiedene Szenarios nachgestellt. Vom einfachen Mülltonnenbrand, einen im Motorraum brennenden PKWs als auch ein klassischer Zimmer/Wohnungsbrand im Flashover-Container.
Immer wieder wurden die Kameraden hier von Flammen „überrollt“ und mussten entsprechend reagieren. Bei hohen Temperaturen um die 280 Grad wurde den Feuerwehrleuten einiges abverlangt und der ein oder andere erkannte seine persönlichen Grenzen. Einfaches „Türaufreißen“ und reinlaufen geht natürlich nicht. Dies wurde bei der Ausbildung detailliert geübt und gefestigt.
Im Brandraum des 30 Meter langem Container galt es auch vermisste Personen im Rauch zu finden und nach draußen zu bringen oder Gasflaschen aus dem Gefahrenbereich zu bergen.
Eine besondere Herausforderung war auch eine Gasturbine die in „Brand“ geraten war. Hier musste zuerst eine Tür ordnungsgemäß geöffnet werden um nicht von den Flammen erfasst zu werden. Danach galt es, mit dem Wasserstrahl des Strahlrohres die Flammen einzufangen damit der Atemschutzkollege gefahrlos die Gaszufuhr über einen Absperrhahn trennen konnte.
Herzlichen Dank an die Ausbilder von HR-Brandschutz und an die Feuerwehr Neustadt an der Donau für diesen wirklich lehrreichen Tag. Die Teilnehmer waren sich einig, dass dies ihre bisher beste Atemschutzweiterbildung war!