Wenn man schon fleißig übt und lernt, dann will man auch zeigen und beweisen, was man kann.
Die Gelegenheit dazu gibt es bei zahlreichen Jugendabzeichen und Wettbewerben, aber auch bei Leistungsabzeichen, die im aktiven Feuerwehrleben weitergeführt werden.
- Jugendwissenstest (4 Stufen, Teilnahme ab 12 Jahren): Theoretisches Basiswissen wird per Fragebogen geprüft
- Bayrische Jugendleistungsprüfung: Es müssen zehn Übungen - fünf Einzelübungen und fünf Truppübungen (2 Jugendliche) durchgeführt werden. Auch ein Fragebogen ist zu beantworten.
- Deutsche Jugendspange (Teilnahme ab 15 Jahren): alle Gruppenaufgaben (9 Jugendliche) sind gemeinsam zu lösen, auch sportliche Leistungen sind hier gefragt
- Leistungsabzeichen in Bronze „Gruppe im Löschangriff“ (Teilnahme ab 16 Jahren): Hierbei ist eine zweiteiliger praktischer Teil der Hauptbestandteil. Entnahme aus offenen Gewässern und der Aufbau eines Löschangriffs stehen auf dem Prüfplan. Genauigkeit und Schnelligkeit sind hierbei gefragt. Die erste Stufe (bronze) kann schon in der Jugend abgelegt werden. Insgesamt 6 Stufen mit steigender Schwierigkeit können alle 2 Jahre geprüft werden. Auch hier wird stets die ganze Gruppe bewertet. Feuerwehr bedeutet immer Teamarbeit!
Für die allermeisten abgelegten Prüfungen gibt er nicht nur Urkunden, sondern auch ein schickes Abzeichen, welches man an der Uniform bei offiziellen Anlässen mit Stolz tragen darf.
Wenn man dem Jugendalter mit 18 Jahren entwachsen ist, wird man in die aktive Mannschaft übernommen. Damit bietet sich dann die Möglichkeit in weiteren Fachausbildungen als Atemschutzträger, Maschinist, Führungskraft oder Ausbilder sich weiterzubilden und neue Einsatzfelder zu erschließen.