Baustil und Baukörper:
Das gesamte Feuerwehrzentrum wurde aufgrund der bestehenden Beschlusslage des Marktes Schierling zur nachhaltigen und umweltschonendnen Bauweise nach aktuell gültiger KfW-55-Norm erbaut. Also sowohl der Sozialbau als auch die Fahrzeughalle. Gerade die Fahrzeughalle stellte die Planer aufgrund der Größe und der Anzahl der Tore vor eine Herausforderung. Entsprechend wurde auch auf eine Süd-Ausrichtung der Tore und der Fenster geachtet, um eine Nutzung der natürlichen Erwärmung zu ermöglichen.
Heizung:
Das Feuerwehrzentrum Schierling wird mit einer Gasbrennwerttherme mit angeschlossenem 1-kW-Sterlingmotor beheizt. Der Sterlingmotor dient dazu, die elektrische Grundlast des Gebäudes weitestgehend selbst zu decken. In fast allen Räumen wird mit Heizkörpern beheizt, lediglich das Stüberl sowie die Einsatzumkleide sind mit Fußbodenheizung ausgerüstet.
Lüftungsanlage:
Die Einsatzumkleide sowie die Feuchträume (Waschhalle und Schlauchpflege) wurden aufgrund der Dichtigkeit der Gebäudehülle mit einer kontrollierten Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ausgestattet um Schimmelbildung zu vermeiden und eine bestmögliche Feuchtigkeitsableitung zu gewährleisten.
Steuerung:
Alarmtechnik:
Die FF Schierling setzt eine Kombination verschiedener, am Markt erhältlicher Technik ein. Während das System ILS Nuntius die Einsatzmeldung der Leitstelle auswertet, das Gebäude mittels Haustechnik auf 'Einsatz' schaltet und die Lagemeldung auf den Monitor in der Umkleide blendet sendet der Alarmumsetzer die Sequenz erneut aus um auch wirklich alle Funkmelder anzusprechen. Zeitgleich sendet die Netzwerktechnik das Alarmfax der Leitstelle auf die beiden Drucker in der Einsatzumkleide.
EDV:
Für die Rechner im Gerätehaus, für die Telefonanlage sowie der Steuerung der komplexen Alarm- und Auswertetechnik steht eine eigene Serverarchitektur zur Verfügung.